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Krautzberger Handspritzapparat KS 5 (Airless)

Der Handspritzapparat KS 5 dient zum Beschichten von Oberflächen wie Metall-, Kunststoff-, Keramik-, Holzoberflächen und ähnlichen Materialien, sowie anderen geeigneten Oberflächen. Typische Beschichtungsstoffe sind zum Beispiel Lacke, Farben, wasserverdünnbare Lacksysteme, Klebstoffe, Öle und Trennmittel.
Der Handspritzapparat arbeitet nach dem Airless-Prinzip, das heißt der Spritzstrahl wird ausschließlich durch den Materialdruck erzeugt, der das Material durch eine Düse presst. Nach Austritt aus der Düse nimmt der Spritzstrahl die von der Düse vorgegebene Form an. Er wird auf das Werkstück gerichtet. Der effektive Spritzstrahl ist nicht ganz so breit wie theoretisch möglich. Der zu verarbeitende Beschichtungsstoff wird auf die Oberfläche gebracht, indem eine Person den Handspritzapparat von Hand über die zu beschichtende Oberfläche führt und den Spritzvorgang an der jeweils vorgesehenen Stelle durch Betätigen des Abzugshebels auslöst. Der Beschichtungsstoff wird dem Handspritzapparat in flüssiger Form unter hohem Materialdruck zugeführt. Durch Heranziehen des Abzugshebels zum Griff des Hauptkörpers hin wird die Ventilnadel gegen die Rückstellkraft der Ventilfeder nach hinten geschoben. Die Ventilnadel schiebt sich aus dem Ventilsitz der Ventilsitzschraube und gibt dadurch den Materialfluss zur Materialdüse frei. Dort wird das Material als elliptischer Kegelstrahl verspritzt. Die Menge des Materialaustritts hängt ausschließlich von der Düsengröße und des Materialdrucks ab! Ausmaß und Form des Strahls können nur durch Wechseln der Düse verändert werden. Der Durchmesser der Düsenbohrung bestimmt die Menge des Materialflusses, Größe und Geometrie der stets elliptisch geformten Düsenöffnung bestimmen die Höhe und die Breite des Strahls. Es steht eine große Anzahl von Airless-Düsen zur Verfügung. Sie können von der Krautzberger GmbH bezogen werden. Die Düse kann in der Achse des Sprühstrahls stufenlos um 360° gedreht und in jeder Stellung arretiert werden. Dadurch lässt sich der Winkel, mit dem der Strahl auf das Werkstück trifft, den jeweiligen Gegebenheiten optimal anpassen. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz, wenn vergleichsweise große Materialmengen pro Zeiteinheit verarbeitet werden sollen.